Hallo,
mit einer Deckglasbox läßt sich einfach ein Mikroaquarium bauen, welches zum Beobachten und auch zum Aufbewahren von Proben verwendet werden kann.
Dazu wird die Box bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Falls noch Luftblasen zu sehen sind, mit der Pipette das fehlende Wassr nachpipettieren.
Mit einem Stereomikroskop oder auch mit einem Durchlichtmikroskop lassen sich sehr schön auf verschiedenen Ebenen die Lebewesen und Wasserpflanzen beobachten.
Ganz oben, unter dem Objektträger, halten sich oft eine Menge Einzeller auf.
Der Objektträger kann bei Bedarf gesäubert oder ausgetauscht werden.
Will man eine Probe länger aufbewahren, dann läßt man sie leicht offen stehen und ergänzt das fehlende Wasser bei Bedarf.
Somit sind Langzeitbeobachtungen kein Problem.
Liebe Grüße
Rudolf
Die Box ganz mit Wasser füllen, so dass schon eine leichte Wölbung vom Wasser sichtbar wird. Damit läßt sich die Box luftblasenfrei schließen und man hat einen klaren Blick in das Innnere

Luftblasenfreie Sicht

Interessanterweise kann man die Box mit dem Objektträger auch umdrehen, ohne dass das Wasser ausläuft. Alles auf eigene Gefahr hin.
Der Kunststoff ist natürlich nicht so klar, wie der Objektträger, aber manchmal ergeben sich daraus interessante Einblicke

Die Box läßt sich natürlich nicht nur von oben oder unten beleuchten, sondern auch von der Seite.

Bei meinem Mikroskop ist genug Platz, damit ich die Box auf den Kondensor stellen kann. Dann wird über den Kondensor scharf gestellt.

Der Kreuztisch läßt sich verwenden um die Box zu positionieren. Natürlich funktionieren nur Objektive, die einen genügend langen Arbeitsabstand haben.
Bzw. Objektive mit einer kleineren Brennweite.

Nur Mut ;-)

Habe gerätselt, was das sein konnte. Mehrere Wochen später...

Am Ende waren es Köcherfliegenlarven
Bilder von Proben vom Antoni van Leeuwenhoek Tag! in 3D
Wasserschlauch ZusatzinfoEin Blick ins Aquarium.