Hauptmenü

Kompakte Digi-Kamera

Begonnen von Monsti, Januar 25, 2011, 21:43:21 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Nomarski

#45
Hallo Angie,

fürs erste sind doch das schöne Bilder! 8)

Aber vorher künstlich aufregen... ;D

Wenn du eine passende Halterung hast, sollte es mit dem Objekt im 3. Bild auch besser klappen, das ist freihändig nun wirklich kaum zu schaffen, daß man die Feinstrukturen noch erkennen kann. ;)
Das Tensid auf dem ersten Bild ist jedenfalls ziemlich ansprechend. :D

Viele Grüße
Bernd

Monsti

Lieber Bernd,

hehe, was heißt denn künstliche Aufregung?  ;D Ich konnte nur mit etlichem Technik- und Optikkram nicht viel anfangen.  ???

Danke für das Kompliment für die ersten Schnappschüsse. Nun, so ganz freihändig wurden sie nicht aufgenommen, denn ich setze das Objektiv der Kamera direkt auf das Okular, so dass schon damit die Verwacklungsgefahr etwas minimiert wird. Deshalb glaube ich auch, dass es für die Kamera-Adaption ein einfaches, 7 cm langes Rohr mit 1-2 Fixierschrauben tut. Eine solche Adaption brauche ich auch nur für Fotos, die hinterher gestackt werden sollen. Da ich "Tümplerin" bin, habe ich es überwiegend mit sich bewegenden Organismen zu tun. Bei denen entfällt das Stacken schon mal.

@Caroline: Danke für Deinen Beitrag, der mir mit am meisten geholfen hat. Offensichtlich sind wir Weiber überwiegend weniger für komplizierte Technik zu haben und präferieren einfache Lösungen (siehe auch Binis wilde Konstruktionen mit all den wunderbaren Ergebnissen). Das Stativ werde ich übergangsweise ebenfalls einsetzen.

Am Umfang dieses Fadens sieht man mal wieder, dass das Thema "Fotografieren am Mikroskop" weiterhin akut ist.  ;)

Herzliche Grüße
Angie

Nomarski

Hallo Angie,

ZitatDanke für das Kompliment für die ersten Schnappschüsse. Nun, so ganz freihändig wurden sie nicht aufgenommen, denn ich setze das Objektiv der Kamera direkt auf das Okular, so dass schon damit die Verwacklungsgefahr etwas minimiert wird. Deshalb glaube ich auch, dass es für die Kamera-Adaption ein einfaches, 7 cm langes Rohr mit 1-2 Fixierschrauben tut. Eine solche Adaption brauche ich auch nur für Fotos, die hinterher gestackt werden sollen. Da ich "Tümplerin" bin, habe ich es überwiegend mit sich bewegenden Organismen zu tun. Bei denen entfällt das Stacken schon mal.

Bei Objekten, die sich mal gerade nicht bewegen und dauernd mit dem Objektführer verfolgt werden müssen, lohnt sich das Stacken aber hin und wieder schon.
Auch wenn du eine passende Röhre haben wirst, mit der die neue Kamera solide befestigt ist, so bleibt immer noch der Unschärfefaktor durch das Niederdrücken des Auslösers. Dagegen hilft eben nur die Fernauslösung.
Über die USB-Schnittstelle könnte das möglich sein.
Aber auf jeden Fall scheint die optische Voraussetzung einigermaßen erfüllt zu sein, sofern ich das von hier aus beurteilen kann. Vignettierungen sind jedenfalls nicht erkennbar.

Viele Grüße
Bernd

Steppenwölfin

freut mich, wenn Dir mein Beitrag geholfen hat! Ich hab sonst auch nichts gegen komplizierte Technik, aber in dem Fall war es kostentechnisch nicht drin, bzw. war mir eine neue Kamera wichtiger. Hab aber dann auch festgestellt, dass ich mit der Lösung mehr als zufrieden bin und jetzt eigentlich gar nicht mehr brauche, selbst wenn ich das Geld dazu hätte.

Um Unschärfe durch das Auslösen zu vermeiden verwende ich übrigens den Selbstauslöser.

Schönen Abend,
Caroline

Nomarski

ZitatUm Unschärfe durch das Auslösen zu vermeiden verwende ich übrigens den Selbstauslöser.

Auch eine Möglichkeit, wenn der Wasserfloh nicht vorher wegspringt. ;D

Steppenwölfin

ZitatAuch eine Möglichkeit, wenn der Wasserfloh nicht vorher wegspringt.

Ich fotografiere momentan eigentlich fast ausschließlich Kristalle, die sich ganz ruhig verhalten  ;)
Aber stimmt, bei beweglichen Objekten wäre das ungünstig...

Monsti

Liebe Caroline,

bei ruhigen Objekten (z.B. toten Diatomeen) werde ich künftig bestimmt ebenfalls mit dem Selbstauslöser arbeiten. Leider habe ich sie fast nie. Diatomeen und Desmidiaceen (sofern sie nicht abgestorben sind) bewegen sich immer leicht, auch scheinbar stillstehende Rädertiere bewegen sich, wenn sich vielleicht auch nur grad der Kauer in Aktion befindet. Das gestackte Foto ist anschließend eine Katastrophe.  :-\

Die Highlights meiner Mikrofotografie sind Schlupf- und Kopulationsszenen - unmöglich, diese per Selbstauslöser abzulichten!

Ich denke aber auf einem guten Weg zu sein.

Herzliche Grüße aus Tirol
Angie

Monsti

Servus allerseits,

vorerst tut es bei mir folgende Selfmade-Konstruktion:



Es handelt sich um ein 75 mm langes Metallrohr (Innendurchmesser 28 mm), das über Okular und Stutzen geschoben und mit zwei Schrauben fixiert wird. Das ausgefahrene Kameraobjektiv wird mit den beiden Schrauben rechts im Bild fixiert. Funktioniert prima. Kosten: 5 Euro beim Nachbarn ...

Liebe Grüße
Angie

Nomarski

Hallo Angie,

das sieht so aus, als wäre unter in dem Rohr noch ein ziemlich großer Abstand zwischen der Frontlinse des Objektivs und der Augenlinse vom Okular. Das soll auch von der Pupillenlage her passen? Wenn ich meine Kompakte in dem Abstand vors Okular halte, kommt das halbe Mikroskop mit drauf.
Aber wenn du meinst, daß es nur so am besten funktioniert....

Viele Grüße
Bernd

Bernhard Lebeda

Hallo Angie

das kapier ich jetzt nicht: wieso klemmt man denn die Kamera vorne hin wenn man einen Trinotubus hat  ???

Viele verwunderte Grüsse

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Klaus Herrmann

Hallo Bernhard,

na irgendwo muss doch der Zyklop reinschauen! ;D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Nomarski

Zitat von: Klaus Herrmann in Februar 17, 2011, 23:52:20 NACHMITTAGS
Hallo Bernhard,

na irgendwo muss doch der Zyklop reinschauen! ;D
Und wer stellt seinen Fernseher so hin, daß der Bildschirm zur Decke zeigt? ;)

Monsti

Hallo Bernd,

ZitatAbstand zwischen der Frontlinse des Objektivs und der Augenlinse vom Okular

Da gibt es überhaupt keinen Abstand, d.h. die Frontlinse des Objektivs liegt dem Okular bündig auf.

Liebe Grüße
Angie

Nomarski

Hallo Angie,

ZitatDa gibt es überhaupt keinen Abstand, d.h. die Frontlinse des Objektivs liegt dem Okular bündig auf.

Na ja, wenn das Monster-Okulare sind, könnte das schon hinkommen.  ;)  ;D
Ich hoffe aber, daß die Schrauben nicht direkt auf die Okulare und das Kameraobjektiv drücken,
bei der labilen Technik heutzutage gibt das schnell hässliche Beulen und Macken. Da gehört immer ein Blech dazwischen, das die Klemmkraft verteilt.

Viele Grüße
Bernd

Jens Jö

Die Flintstones hatten solch technisch aparte Lösungen !
Und wenn das Rohr innen genauso rostig ist wie außen, muß man auch keine Reflexe befürchten . . .