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Begonnen von Adalbert, Januar 21, 2015, 18:22:20 NACHMITTAGS

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Läpplappen

Hallo Adi,

wegen der M1,5er Schraube mache ich Dir kaum Hoffnung. Vermutlich wirst Du die bestellen oder wenigstens zum Schraubenfachmarkt müssen. Alles was unter M2 ist, ist relativ selten. Ich bezahle etwa 1€/Stück M1,5 in Edelstahl, von M2 gibt es für das Geld mehrere Dutzend.

Viel Glück,
Raphael

Läpplappen

Hallo Adi,

ich habe erst etzt auf die erste Seite geblättert.
Hast Du schon eine Lösung für Dein Spiegelproblem?

Ich kenne das Mikroskop nicht, wo sitzt der Spiegel denn? Was macht er und wie exakt muss die Außenkontur sein (Wegen Fassung)?
Vielleicht kann ich Dir helfen.

Viele Grüße,
Raphael

olaf.med

Lieber Adi,

wäre gerne geschehen, aber was waren es denn nun für Schrauben? M 1,5 gibt es meines Wissens nicht, sondern entweder M 1,4 mit 0,3 Steigung, oder M 1,6 mit 0,35, oder gar M 1,7 mit 0,35???

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
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Wutsdorff Peter

Hallo Olaf,
wie der Berliner sagt:"Det fiel mir oooch uff"
Aber erst seitdem Georg Schlesinger das Normwesen installiert hatte, hatte jede Fa. ihre eigene Norm.
Ich habe auch sofort auf M1,6 getippt. Aber ob die Steigung und der Flankenwinkel stimmen, ist auch fraglich.
Man kann natürlich so ein Minischräubchen in ein etwas anderes Gewindeloch hineindrehen. Aber dann gilt die alte Schlosserregel:

Nach fest kommt ab!!

Gruß vom Masch.b. aus Lorsch

olaf.med

Lieber Peter,

dieses Mikroskop ist ja nicht sehr alt und da wurden mit absoluter Sicherheit metrische Normschrauben "aus der Kiste" verwendet, sodaß Fehler des Flankenwinkels ganz unwahrscheinlich sind. Ich tippe auch auf M 1,6, aber Du hast natürlich recht, eine M 1,7 kann man in dem Gewindeloch schnell mal abreißen.

Herzliche Grüße,

Olaf
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mikromeister

#20
Zitat von: the_playstation in Februar 03, 2015, 01:14:28 VORMITTAGBakelit muß man anders kleben als Plastik. Bei Plastik kann man quasi die Teile wieder verschmelzen, indem man das Plastik anlöst.
Man kann das sicher differenzierter sehen.
Mit Uhu Plus, warm ausgehärtet und die Flächen perfekt vorbereitet liegt man bei praktisch allen klebbaren Materialien nie ganz daneben.
Hier würde ich aber auch erstmal Sekundenkleber probieren.

ZitatAm besten, man geht mit den Überresten oder einer noch heilen Schraube zu einem Fachhandel mit großer Auswahl.
Für so kleine Schrauben wird man oft im Modellbaubereich fündig.

ZitatDas größte Problem wird sein, den Rest der abgebrochenen Schraube wieder herauszubekommen.
Eine Möglichkeit: einen kleinen Schraubendreher mit einem kleinen Hammer in den Schraubenrest schlagen und dann versuchen, den Rest herauszudrehen. Alternativ ein Stück Federstahldraht an dem Rest der Schraube hartlöten/...
Dann ist das Teil fast sicher kaputt, vernietet oder auf immer festgelötet. Diese Tipps halte ich für praxisfremd
Ich würde das Teil als erstes ins Ultraschall geben und mit etwas Glück fällt die Schraube von selber raus.
Zweite Möglichkeit ist ausbohren, aber das ist grade bei einer Stahlschraube in Messing wirklich schwierig.

ZitatEs gibt (leider selten) manche Chrom-Lacke, die quasi sehr gut spiegelnde Oberflächen erzeugen.
Hier wäre ich wirklich interessiert. Wie kann man sich das vorstellen?

Vielen Dank und freundliche Grüße

Markus


.

the_playstation

Hallo Markus.
Beim Kunststoff gebe ich Dir Recht. Hier muß man zwischen verschiedenen Kunststoffarten unterscheiden. Z.B. Thermoplast und Duroplast, ...

Zum Herausdrehen:
Hat doch scheinbar funktioniert. Sogar ohne eine entsprechende Kerbe für den Schraubenzieherkopf zu schaffen. Ausbohren währe für mich nur die allerletzte Möglichkeit. Gerade bei Materialmix (z.B. Stahlschraube in Messing oder Alu) ist das Risiko, etwas von dem umgebenden Material zu beschädigen, sehr hoch. Ohne Standbohrmaschine und Fixierung auch nahezu unmöglich.

Zum Chromlack:
Ich hatte mal einen sehr guten Felgen-Chromlack (von der Billigkette Kodi) der nahezu perfekte Spiegeloberflächen erzeugt hat. Leider habe Ich die Marke nicht mehr im Kopf. Aber mit dem könnte man entsprechende Oberflächenspiegel erzeugen.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

MikroTux

Zitat von: Adalbert in Februar 05, 2015, 21:49:29 NACHMITTAGS

Vielleicht kann man auf dem Foto besser erkennen, ob das 1,5 oder 1,6 mm sind.


An dem Nonius ist zu erkennen, daß der Messchieber exakt bei 1,6mm steht.
[Nonius Skala: 6 exakt gegnüber 13mm Linie, wärend 5 neben die 11mm Marke nicht trifft. Also ist es 1,6 nicht 1,5]

olaf.med

Lieber Adi,

das ist definitiv 1,6 auf der Schieblehre, und damit eher eine Schraube mit M 1,7! Schrauben haben immer Untermaß, sonst würden sie nicht passen. Komisch ist nur, dass Du auf Deinem Foto und der Skizze eine Senkkopfschraube zeigst, nun aber eine Zylinderkopfschraube mit balliger Oberseite zeigst. Paßt die wirklich in Deinen Kreuztisch ???

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

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mikromeister

Ich würde zwar nicht ausschließen, dass es mal eine M1,6 Schraube mit 1,6mm Aussendurchmesser gibt, aber es ist nicht normal.
Für ein M1,6 spricht die ungleich größere Verbreitung gegenüber M1,7 das wirklich sehr exotisch ist.

Glücklicherweise haben beide Größen 0,35mm Steigung und wenn es nicht auf die Festigkeit ankommt, kann man auch eine M1,6 Schraube in ein M1,7 Mutterngewinde drehen und vorsichtig anziehen.
Vielen Dank und freundliche Grüße

Markus


.

mikromeister

Frag nach M1,6 und nimm am besten das Gegenstück mit.

M1,7 bekommst du ohnehin nirgendwo.
Vielen Dank und freundliche Grüße

Markus


.

Rolf

Zitat von: Adalbert in Februar 06, 2015, 12:26:48 NACHMITTAGS

.....
BTW, ich habe in dem Kreuztisch noch eine weitere abgebrochene Schraube entdeckt :-(


Im Uhrenbereich hat man es öfter mit abgebrochenen Schrauben zu tun, und wendet da öfter die Herausätzmethode an mit Phosphorsäure, die das Messing nicht angreift, aber die Stahlschraube auflöst. In Rostlöser aus dem Baumarkt ist 24%ige Phosphorsäre enthalten.
Man muß allerdings vorher alles andere aus Stahl oder sonstiges Empfindliche abbauen bevor man das Teil in´s Bad gibt.
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

Klaus Herrmann

ZitatMan muß allerdings vorher alles andere aus Stahl oder sonstiges Empfindliche abbauen bevor man das Teil in´s Bad gibt.
   

.... und sicher stellen, dass das Teil nicht aus Alu besteht, was bei einem Tisch schon wahrscheinlich ist! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Rolf

Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

klausLM

Moin,
die alte DIN 13 hatte die Stufung M1- M1,2 - M1,4 - M1,7 -  M2.

Gruß
Klaus