Kaufberatung Mikroscop für 12 jährige

Begonnen von coucou, Dezember 12, 2019, 20:10:13 NACHMITTAGS

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coucou

Jali, ich tausche schon ein paar Emails aus. :)

Wobei ich da auch erstmal checken musste, wer wer ist und ich bin bisschen durcheinandern kam  :D

Herbert Dietrich

Es ist schon dumm,

Weihnachten kommt immer so plötzlich :)
da sollte man wirklich nichts übereilen, 2020 kommt dann schon bald Ostern!

ich wünsche allen noch einen schönen Advent-Ausklang
und ein frohes Weihnachtsfest

Herzliche Grüße

Herbert

coucou

Zitat von: Herbert Dietrich in Dezember 13, 2019, 15:37:22 NACHMITTAGS
Es ist schon dumm,

Weihnachten kommt immer so plötzlich :)
da sollte man wirklich nichts übereilen, 2020 kommt dann schon bald Ostern!

ich wünsche allen noch einen schönen Advent-Ausklang
und ein frohes Weihnachtsfest

Herzliche Grüße

Herbert

Um hr Geburtstagsgeschenk werde ich mich frueher kümmern, das soll dann ein Teleskop werden.
Die Gene für dieses Interesse kann sie nur von ihrem Opa habe, den sie leider kaum kennt.
Frohe Weihnachten euch allen auch und danke für die Hilfe.
Ich berichte dann, wie es weiter geht 😊


plaenerdd

Das erste!!!!
Einblick von oben ist ergonomisch Blödsinn. Außerdem ist die kleinere Vergrößerung meist die wichtigere.
Beste Grüße
Gerd (der eigentlich auch schon raus war, weil das Kind ja schließlich nicht 8 sondern 12 ist.)
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Wutsdorff Peter

Hallo,
ich hatte eine  Buchempfehlung geschrieben:
Der kleine Kremer: "Mikroskopie ganz einfach " Kosmos -verl.
Gruß Peter

coucou

Zitat von: Wutsdorff Peter in Dezember 13, 2019, 17:05:46 NACHMITTAGS
Hallo,
ich hatte eine  Buchempfehlung geschrieben:
Der kleine Kremer: "Mikroskopie ganz einfach " Kosmos -verl.
Gruß Peter

Danke Peter, das wäre dann eher was für mich, da mein Tochter nicht deutsch lesen kann  :D

Lupus

Hallo,

ein weiterer Nachteil des Bresser: Nur eine Objektivvergrößerung. Die zweite Vergrößerung erreicht man durch ein mit 25x sehr stark vergrößerndes Okularpaar, was meist ergonomisch ungünstig ist (unbequemerer Einblick mit geringem Augenabstand) und natürlich auch umständlicher zum Wechseln als lediglich das Objektiv zu drehen wie beim anderen Mikroskop.

Hubert

Lupus

Hallo,

wenn ich schon am kritisieren bin: Den "Kleinen Kremer" halte ich nicht für ein besonders kindgerechtes Buch auch wenn es natürlich insgesamt nicht schlecht ist.

Hubert

jali

Das Buch von Annerose Bommer, gibt es übrigens auch auf französisch.
"Mes premiers projets au microscope", ob es für 12jährige geeignetere Bücher gibt, weiss ich allerdings nicht. Ich kenne nur das eine.

Dünnschliffbohrer

#55
ZitatUm hr Geburtstagsgeschenk werde ich mich frueher kümmern, das soll dann ein Teleskop werden.

Liebe Julia,
nein, nein, bitte nicht. Ich beobachte mit einem Spiegelfernrohr gelegentlich auch mal den Himmel, weis also, wovon ich spreche:
- man sieht von den Sternen nur Lichtpünktchen, rein physikalisch bedingt, das liegt nicht an dem Gerät.
Wie spannend ist das auf die Dauer?
Ja, man kann auch Doppelsterne trennen. dann hat man sogar zwei Lichtpünktchen. Oder Nebel beobachten. Die sind aber, wenn man sie endlich gefunden hat, nach langer Suche und vielen Vergleichen mit einem guten Sternatlas, dann auch nur als kleine weißliche Wölkchen zu sehen. Und das dann am besten im Winter, wenn es zwar klar, aber lausig kalt ist. Von wegen bunt leuchtend wie auf den Kartons der Fernrohre oder in den Prospekten!
Gut, am Mond erkennt man schon viel mehr. Aber was meinst du, warum man eigentlich gute Teleskope bei Ebay hinterher geworfen bekommt? Immerhin, ein Freund und Kollege, von Beruf Physiker, hat eines mit 20 cm Spiegeldurchmesser (das Rohr selbst noch viel dicker und sperriger) noch einmal spürbar größeres Gerät. Was glaubst du, wann er es zuletzt benutzt hat? Es muss Jahre her sein...
Was ich dir statt dessen empfehlen möchte:
Wieder ein Buch, nämlich das hier. Das ist nämlich ganz ausgezeichnet! Und dann ein gutes lichtstarkes Fernglas 10 X 50 einer Markenfirma. Und noch dazu ein Stativadapter (ganz wichtig!!!) für das Fernglas, und ein ausreichend stabiles Fotostativ.
Damit kann man schon sehr viel am Himmel sehen. Das beste Fernrohr ist dasjenige, welches man am häufigsten nimmt, und das ist eben fast immer das kleinste, handlichste, am schnellsten aufgebaute!
Und wenn Sie dann durchgefroren und frustriert doch die Lust daran verliert, kann Sie die Ausrüstung gleich zum Vogelbeobachten nehmen. Und wird schnell merken, dass das viel spannender ist! Und falls sie wider Erwarten doch bei der Astronomie bleibt, dann kann Sie sich mit einem Mikroskop-Okular hier aus der Kramkiste eines Foristen ein Nachvergrößerungsokular basteln (ganz einfach, ist in dem Buch beschrieben) und hat damit dann ein kleines zweizölliges Fernrohr. Und von da aus kann man die Ausrüstung ggf. immer noch weiter ausbauen. Aber bitte immer erst klein anfangen, und wie immer am besten zu zweit oder dritt. Das gesehene diskutieren, sich austauschen, der Beobachtung gegenseitig vergewissern. Und mit einem Mikroskop kann man hundert mal mehr machen als mit einem astronomischen Teleskop. Der Gründervater der späteren Leitz-Werke, Carl Kellner, musste aber auch erst mühsam davon überzeugt werden, dass es viel besser ist, statt Teleskope lieber Mikroskope zu bauen, weil die aus den genannten Gründen schon damals Mitte des 19ten Jahrhunderts viel mehr nachgefragt waren, und viel wichtigere Erkenntnisse versprachen.

PS.: bei Teleskopen sieht man - vom richtigen, nicht-lichtverschmutzten, hoch gelegenen Standort aus tatschlich mit einem umso größeren Instrument auch umso mehr. Aber wer mag das noch zu transportieren? Beim Mikroskop besteht diese Abhängigkeit nicht. Da kann man sich auch alles in die warme Stube holen...
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

coucou

ok, danke für die Info. Ich hab ja noch 6 Monate Zeit :D

Wutsdorff Peter

Zum Thema Astron. mit dem Fernglas.
Mit einem 10x50 auf dem Stativ (wichtig) bekommt man Nackenschmedrzen, wenn man im Zenith beobachten will.
Abhilfe: ein an der Oberfläche belegter (wichtig, sonst sieht man alle Sterne dopppelt)) Spiegel ca. 40x40cm, den man auf einen Tisch legt. Dann schaut man bequem!
Im Herbst sieht man den Andromedanebel und im Winter den Orionnebel.
Von div. offenen Sgternhaufen (H-Chi in Perseus?) und Kugelsternhaufen abgesehen.
Eine drehbare Sternkarte ist sehr hilfreich
Dann kann man nur staunen und den lateinischen Spruch verstehen:
Qui negat esse deum, spectet modo sidera coeli)
wer das Sein Gottes bezweifelt, möge nur an den Sternenhimmel schauen   

Gruß Peter

Wutsdorff Peter

Hallo Hubert,
ich hatte auch etwas Zweifel.
Aber der Stehli ist auch nicht schlecht.
Ob es ihn in Franz. gibt, wage ich zu bezweifeln.
Gruß Peter

Bob

Hallo Julia,

hier ein Buch für Kinder, die das Mikroskopieren anfangen möchten: https://www.lalibrairie.com/livres/le-monde-du-microscope_0-801966_9780746005705.html?ctx=3734f2966140031a4a061db790c6fe27
Zumindest die deutsche Übersetzung ist ganz gut.

Viele Grüße,

Bob