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Planktonzeit

Begonnen von Kurt, Mai 21, 2022, 11:25:48 VORMITTAG

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Wes

Hallo zusammen,

Ich bewundere schon lange die tollen Bilder, die hier gepostet werden und habe mich nun entschlossen, selbst einen kleinen Beitrag zu leisten. Ich habe ein 25 Mikron Filtergewebe verwendet, um eine Teichprobe zu konzentrieren und hier zeige ich euch eine Arcella.



Das zweite Bild zeigt eine Art von Rädertierchen, die ich noch nie gesehen habe, sie hat zwei sehr lange hintere Anhängsel. Wenn Sie genau hinschauen, können Sie die DIC-aktiven Streifen erkennen, die mich an Muskelfasern erinnern.



Beste Grüße
Wes

KayZed

Hallo Wes,

finde ich prima, dass sich immer noch neue Teilnehmer und Bilder hinzugesellen.

Bei der Arcella sind die beiden Makronuklei sehr klar zu sehen.
Beim Rädertier könnte es sich um die Gattung Monommata (Einaugen-Rädertier) mit zwei ungleich langen Zehen handeln.

Danke fürs Zeigen.

Schönen Abend
KlausZ
Zeiss Stemi 508
Zeiss Jenaval Kontrast
Nikon Z7

Wes

Hallo Klaus,

Vielen Dank für die herzliche Begrüßung und auch für die Identifizierung der Rädertiere (was ich gefangen habe, sah definitiv wie die Monommata aus, die ich im Internet sehe).

Beste Grüße
Wes

Wes

Mehrere verschiedene Gruppen von Algen. Nicht ganz so aktuell wie die beiden anderen Fotos, die ich gepostet habe, aber die Vielfalt gefällt mir sehr. Aufgenommen mit einem Ph2 40x/0,75 Neofluar-Objektiv.



lg
Wes

Siegfried

#274
Hallo Wes
Danke fürs Zeigen deiner Planktonfotos.
Dein hier eingestelltes, sehr schönes Arcella-Foto inspiriert mich besonders, auch
demnächst Eine abzulichten. Ich kämpfe momentan immer noch,  mit dem
Weißabgleich beim Aufnehmen mit Blitz, von DIK-Bildern.
Das Foto, welches du mittels Phasenkontrast aufgenommen hast, finde ich sehr ansprechend.
   Gruß von Siegfried


Goldfuss

A video among excellent photographs!

Netrium digitus var. Latum:

https://youtu.be/Y4EqL17kA_M
YouTube channel: microBizkaia

Wes

Hallo Siegfried,
vielen Dank für deinen Kommentar. Fotografieren Sie im RAW-Format? Wenn ja, können Sie den Weißabgleich leicht anpassen, indem Sie den Farbton und die Farbtemperatur ändern.

Great video Luis, the clarity and definition is amazing as always.

lg
Wes

Siegfried

Hallo Wes
Nun will ich doch mal versuchen, mit dem RAW Format zu arbeiten.
Hab mich bis jetzt immer nicht dazu überwinden können.
Aber Versuch macht klug.
   lg von Siegfried aus Thüringen

liftboy

Hallo erstmal,

ich steh da ein bischen auf dem Schlauch :-(
ZitatFarbton und die Farbtemperatur ändern.
Das kann ich mit meinen Bearbeitungsprogrammen (Micrografx, FastOne) auch.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Wes

Hallo Siegfried und Wolfgang,

natürlich kann man auch bei Nicht-RAW-Bildern die RGB-Werte korrigieren und damit den Weißabgleich anpassen. Meiner Erfahrung nach ermöglicht die Verwendung von RAW-Dateien sehr genaue Anpassungen des Weißabgleichs, da dieses Dateiformat nichts von dem Originalbild, wie es vom Sensor erfasst wurde, beeinträchtigt.

lg
Wes

Peter V.

Hallo,

es ist wohl eine Frage der Philosophie, ggf. auch sogar eine Glaubensfrage. Es gibt viele, die meinen, nur im RAW könne man maximale Ergebnisser herausholen, andere durchaus in der Spitzenliga der Mikrofotografie Mitspielende arbeiten ganz schmerzbefreit seit Jahr und Tag mit JPGs.  ;)

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Wes

Hallo Peter,

ich finde, dass RAW-Bilder einen großen Unterschied machen, wenn man im Fluoreszenzmodus fotografiert. Bei Durchlichtverfahren wie DIC und Phasenkontrast speichere ich fast immer nur jpeg.

Beste Grüße,
Wes

KayZed

Hallo zusammen,

diese Diskussion um Raw oder JPG gibt es schon von Anfang an.

Ich denke, es ist gar nicht so kompliziert:
Bei der großen Masse an normal belichteten Bildern wird es keinen erkennbaren Unterschied zwischen den beiden Formaten geben.
Deswegen können auch hervorragende Bilder in JPG gemacht werden.
Bei schwierigen Lichtsituationen (Fluoreszenz, Unterbelichtung, starke Schattenbereiche, Nachtbilder etc.) spielt das Raw-Format sein höheres Entwicklungspotential aus.
Ich fotografiere auch deshalb generell in Raw, weil mein Raw-Entwickler (DXO-Lab) den Weißabgleich eleganter und meist stimmiger durchführt als mit JPG und die Entrauschungswerkzeuge deutlich besser sind. Man sollte in JPG auch nicht zu viele Bearbeitungsschritte durchführen, weil in einheitlichen Farbflächen mit Gradienten (Helligkeit, Farbton) - was in der Regel bei DIK der Fall ist - relativ schnell feine Artefakte entstehen können.

Viele Grüße
KlausZ
Zeiss Stemi 508
Zeiss Jenaval Kontrast
Nikon Z7

Wes

#283
Danke, Klaus, für die ausführliche Erklärung. Jetzt macht es wirklich Sinn, warum die Verwendung von RAW mit Fluoreszenz einen solchen Unterschied macht.

Und im Sinne dieses Themas ein kleiner Beitrag von meiner Seite.

Beste Grüße
Wes

rhamvossen

Hallo,

Noch einmal Pediastrum, vielleicht nicht so spannend, aber weil es davon gerade viele gibt in meinem Gartenteich ;). Hellfeld und schiefe Beleuchtung.



Beste Grüsse,

Rolf