ich will auch was sägen !
die prüfung der schärfe im abenteuer klingenschärfen
http://www.mikroskopie-bonn.de/_downloads/Abenteuer_Klingen_Schaerfen.pdf von rudolf krönung ist für mich eine schlechte methode . ein schnitt braucht meiner erfahrung nach immer die möglichkeit des material-ausweichens , dh der span sollte sich wegbiegen können . je dicker der span , desto mehr kraft braucht man . die schnittprobe am polyamidfaden (obwohl er sehr dünn ist 0,12mm) ist wie der versuch einen ganzen baumstamm (egal wie dick) mit einem axthieb zu fällen . je nach schneidenwinkel ergeben sich unterschiedliche klemmkräfte . vielleicht wäre ein gummiband besser . ansonsten zur prüfung nur dünnspanige schnitte gleicher dicke eines leicht zu deformierenden materials .
außerdem ergibt die wärme an der polierscheibe (pliesterscheibe) eine enthärtung .
hier noch ein paar gedanken :
zur gratentfernung : ein pflug schärft sich quasi selbst . die spitzen von nähnadeln schärfen sich selbst indem man die stumfen drähte in baumwollstoff steckend in einer wassertrommel tagelang dreht (sendung mit der maus ?). wenn ich ein stecheisen nicht quer zu schneide benütze wird es quasi nicht stumpf , tagelang zu gebrauchen .
vielleicht kann man daraus eine schärfmethode ableiten , wenn man das messer frontal in eine flüssigkeitsströmung halt ( butter für butterweichen schnitt

, vielleicht mit schleifkörpern ). im überschallflug-bereich kann man flugzeugflügel anschmelzen . da fällt mir noch ein : im linsenschliff (edmund optics) arbeitet man auch mit magnetisch verdichtbaren schleifflüssigkeiten . also weg von den harten schleifkörpern .
elektrisch gibt es da noch den spitzeneffekt , wobei sich die ladung an der spitze bündelt und mit hoher spannung geladene teilchen abgehen . man kann damit eine kerze ausblasen (wikipedia ) . könnte man dadurch den grat aufrichten ? erklärt es vielleicht die selbstschärfung von rasierklingen nach einer woche , während am nächsten tag noch stumpf ? ( aber hier könnte auch ein haarlängen-effekt vorliegen , feuchtigkeit oberflächlich , oder haut ... egal)
ist durch den spitzeneffekt die stumpfung einer klinge bei der lagerung zu erklären ( die member: rawfoto irgendwo einmal behauptet haben soll , ich habe es aber auch schon anderswo gehört ) ?
eine rasierklingenfirma (wilkinson ?- film gesehen,america ) verwendet eine nitrierte schicht , die geschärft wird . dies ist härter als der stahl . barthaare haben dem rasierfirma-film nach die ungefähre härte von kupfer , erst erweichen mit wasser(glycerin) macht es schneidbar .
könnte man den grat auch durch elektrolyse erreichen ? das geht ja sehr leicht (netzgerät , salzwasser , draht )
um ein mikrotommesser neu einzuschleifen , braucht man erstmal eine gute bahn . es gibt da schubladen-roll-auszüge , die könnte man zwischen zwei bretter ... , ein sehr guter schlitten ist auch an einer formatkreissäge , mikrotommesser dran klemmen und schleifstein danebenstellen .
wer keinen belgischen brocken hat und einmal ein messer abziehen will kann auch ein schiefer-stück nehmen . das ist nicht das gleiche , und ergibt auch eine saugende schärfe (fühlt sich noch rauh an) , aber zum üben , und recht schnell ist es auch .manchmal sind pyrit-einsprengsel , aber die kann man leicht ausgraben . für die günstige küche . (der thüringer wasser-abziehstein ist vielleicht gar nicht viel anders , aber ich vermute dies nur). japanische wassersteine sind trockener-ton-ähnlich , durch das leichte herausbrechen der partikel ist der ton ständig neuwertig schleifend . eine öl-ablaß-wanne ist gut zum unter-wasser-schleifen (groß und flach) .
wenn man ein messer händisch einschleifen will ( grob ) braucht man einen zügigen stein . ich kenn zwar nur grauen korund , sandstein , und anderes kroppzeug . aber roter , grüner, weißer korund sind auch scharfe steine .
ich nehme aber gern silizium-carbid-stein (schwarz) in fein , der ist gemein . die fliesenleger beschleifen ihre bruchkanten mit silicium-carbid (grob) , auch nennt man so etwas einen rutscher-stein , der kann auch rillen haben für bodenleger .
an der schleifmaschine baumwolllappen aufzuspießen geht , aber bei 3000 umdrehungen darf der durchmesser nicht zu groß werden (ca 10 cm) , denn die polierpaste fliegt sofort weg , und die erwärmung ist nicht zu verachten . anlaufen beginnt bei ca 200°C . auch hoher druck am wasserstein ist kurzzeitig heiß !
eine billige schleifmaschine kann leicht von den schutz-verkleidungen befreit werden und kann dann auch mitläufig
betrieben werden . die stirnseite des schleifsteins kann man dann auch benützen , aber blöd .
messer schleifen sich wunderbar am stehenden bandschleifer , wenn man einen hat .
beim abziehen am abzeihstein , belgischer brocken mit wasser , arkansas-stein mit petrolium oder wasser (vorentscheidung endgültig , nach öl geht wasser nicht mehr ), mit dem stecheisen sieht man , ob man vorne
die schneidkante scharf hat , daran , daß die spucke , das wasser oder öl auf die spiegelseite aufläuft , was vorher nicht passiert ist . danach kommt dann das erzeugen eines grates .
für grat-freie ergebnisse am mikrotom müssen scheinbar methoden genau dosiert angewandt werden um auf den punkt zu schleifen . cutting edge technology

hochachtungvoll ihr carypt