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Der Schwäbische Vulkan

Begonnen von Florian D., Januar 03, 2021, 18:15:29 NACHMITTAGS

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Florian D.

Glückauf Forum!

Am 1. Januar haben wir mit einem Freund eine schöne Neujahrsexkursion in die Schwäbische Alb unternommen. Von Wandern um den Hohenbohl bis Schlittenfahren war alles geboten.
1. Station: Am Hang des Hohenbohls bei Owen, mitten in schönen Streuobstwiesen (und, im Gegensatz zur Kuppe des Hohenbohls, noch nicht im Naturschutzgebiet), liegt der ehemalige Basaltbruch Götzenbrühl,
https://www.lgrb-bw.de/geotourismus/gto/details.html?vid=10064
Der Basalt ist ein Melilit-Nephelinbasalt, mit viel Augit, wenig Olivin und etwas Biotit.  Reichlich vorhanden ist von dem Nephelin Melilit, an dem ich besonders interessiert war. Im x-Pol sind die bläulichen Leisten leicht zu erkennen. In der Vergrösserung sieht man auch eine oft zu beobachtende Zentralnaht. Die kleinen, hochbrechenden, leicht bräunlichen, transparenten Oktaeder würde ich als Perowskit ansprechen, ein steter Begleiter des Melilits. Nephelin bildet nur wenig xenomorphe Zwickelfüllung, vielleicht auf dem letzten Bild am kopfende des zentralen Melilitkristalls.

Jetzt muss ich erst mal weiter Schleifen!

Viele Grüsse
Florian


PS: Sehr schön ist hierzu der alte Artikel von Eugen Gaiser: https://www.zobodat.at/pdf/Jh-Ver--vaterl-Naturkunde-Wuerttemberg_61_0041-0081.pdf

deBult

Florian,

To be quite honest I do not understand 1 word of your detailed explanation.
(I do need an introduction course)

The result is nice to look at though: keep them coming please.

Best, Maarten
Reading the German language is OK for me, writing is a different matter though: my apologies.

A few Olympus BH2 and CH2 stands with DIC and phase optics.
The correct number of scopes to own is N+1 (Where N is the number currently owned).

olaf.med

Lieber Florian,

natürlich kann ich mich bei der Ferndiagnose irren,  aber die zonar gebauten Leisten mit den anomalen blauen Interferenzfarben sind für mich die Melilithe und nicht der Nephelin.

Kannst Du einen Kopfschnitt finden und prüfen, ob der hexagonal oder tetragonal ist?

Herzliche Grüße, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Florian D.

Natürlich Olaf,

ich hatte mich verschrieben und das inzwischen korrigiert. Tut mir leid.

Viele Grüsse
Florian

liftboy

Hello Marten,

ZitatI do not understand 1 word

same Problem :-)  its nice to look at the Stones, but only Olaf understand, what it means.

Best Regards
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Rawfoto

Guten Abend Alle

Das ist wieder ein sehr spannender Beitrag und der ist ja auch noch nicht zu Ende :) Danke dafür ...

Wenn ich die Frage von Olaf richtig verstanden habe ist die Antwort aus meiner leichenhaften Sicht hexagonal. Zumindest bin ich nach zwei Stunden (mit Nachlesen in einigen Büchern und dem Internet zu diesem Ergebnis gekommen.

Warum, in der XPL Aufnahme glaube ich dies erkennen zu können. Es gibt eine Stelle wo ich eine optimale Lage aus der Kopfsicht orte. Wenn ich die Höhe und die Breite in jeweils 10 gleiche Teile unterteile ergeben sich die ungefähren Koordinaten  7 (von Links ausgehend) 6 (von Oben ausgehend).

Bin ich da am Holzweg oder habe ich es richtig verstanden?

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

olaf.med

#6
Lieber Gerhard,

"leichenhaft" finde ich schön   ;D  ;D

Die Frage wirst Du aber nie aus den Bildern, auch nach noch größerer Zeit-Investition, lösen können. Da muss man konoskopisch nachsehen, ob man auch wirklich einen Kopfschnitt erwischt hat. Wenn man dann noch eine Morphologie erkennen kann, ist die Unterscheidung zwischen hexagonal (Nephelin) und tetragonal (Melilith) möglich. Auch andere Kriterien sind, zumindest zusätzlich, zielführend, z.B.Relief und Chagrin. In diesem Fall gibt es noch eine sehr typische Eigenschaft, den Zonarbau beim Melilith, der auf wechselnden Chemismus zurückzuführen ist.

Herzliche Grüße, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Rawfoto

Hallo Olaf

Man würde also die von mir verdächtigte Stelle der konoskopischen Überprüfung unterziehen und so durch die Achsenlage prüfen ob die Vermutung in die richtige Richtung geht?

Und dann geht es weiter, bzw. die Untersuchung geht erst richtig los ...

Ein sehr komplexes Thema, ist nicht leicht da weiter zu kommen - daher großes Danke für deine Rückmeldungen👍

Liebe Grüße

Gerhard

Ps: würdest Du nicht auch zuerst versuchen zu selektieren wo du konoskopisch weitermachst - verstanden das ich da noch keine Aussage treffen kann ... oder würdest du die Schnitt/Schlifflage verändern (für mich sieht die Lage ja mehrheitlich seitlich orientiert aus)?
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

hugojun

#8
Hallo zusammen,
ich habe in Erinnerung, dass beim Treffen in Würzburg 2020, im Vortrag von Florian ein Melilith im Kopfschnitt
(Vortrag Folie 24 Foto Klaus Hermann) gezeigt wurde. Besonderheit: der normalerweise gleichmäßig dunkle Kopfschnitt zeigt Zonierung,
eine chemisch verursachte Verschiebung der Doppelbrechung und ist ( fast) völlig quadratisch.
In den bisher gezeigten Dünnschliffen von Florian hier in diesem Beitrag konnte ich bei dieser Vergrößerung noch keinen Kopfschnitt ausmachen.

Nachträglich noch an Alle einen guten Start ins neue Jahr
LG
Jürgen

Florian D.

Ich hatte eigentlich überlegt, zum "Schwäbischen Vulkan" eine kleine Enführung zu posten, allerdings ist der Artikel bei Wikipedia deutlich fundierter und umfassender, als Alles was ich dazu schreiben könnte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4bischer_Vulkan
Darüber hinaus finde ich interessant, dass es in vielen Gegenden Europas im Tertiär zu ähnlichen vulkanischen Ereignissen gekommen ist: Im Egergraben, im Rheingraben und in dessen Verlängerung bis nach Spanien, wo ich in den letzten Urlauben die Vulkanfelder von Olot bei Figueras, bei Hostalric, bis zu dem Vulkanfeld von Calatrava (Castilla la Mancha bei Ciudad Real) studieren konnte. Auffallend ist bei all diesen vulkanischen Ereignissen, dass anscheinend ein sehr basisches Magma (das also wenig Silizium enthält, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Siliciums%C3%A4ttigung
) gefördert wurde, so dass die Basalte oft statt Feldspat sog. "Foide" oder Feldspatvertreter enthalten, einer Mineralgruppe, mit der ich bis dahin wenig anfangen konnte. Z. B. am Kaiserstuhl wurden ja teilweise sogar Karbonatite statt Silikaten gefördert.
Der Vulkanismus steht im Zusammenhang mit einem Grabenbruch, der sich von der Nordsee bis nach Afrika erstreckt und dort sogar mit dem Ostafrikanischen Grabenbruch in Zusammenhang steht. Oft bilden sich in der Anfangsphase eines Grabenbruchs sogenannte Tripelpunkte, von denen 3 Grabenbrüche ihren Ausgang nehmen. Einer davon wird dann jedoch im weiteren Verlauf inaktiv und schliesst sich wieder.
Um zu den Foiden zurückzukommen: Stark vereinfacht treten in Vulkaniten statt der Feldspäte Albit (Natriumfeldspat), Orthoklas (Kaliumfeldspat) und Anorthit (Calciumfeldspat) die Minerale Nephelin, Leucit (beides Gerüstsilikate) und Melilit (der als Inselsilikat nicht zu den Foiden gezählt wird) auf.
Leucit hatte ich in den Basalten von Calatrava hier bereits vorgestellt
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=32190.0
Nephelin vom klassischen Fundpunkt Katzenbuckel hat Erik W.
sehr schön gezeigt
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=32967.0
Von daher war ich jetzt besonders an Melilit interessiert, der allerdings hier auch schon gezeigt wurde, z. B. von Holger Adelmann
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10214.0
Gestern habe ich noch einen Schliff von Basalt aus Grabenstetten und einen von Dottingen fertiggestellt und hoffe diese bald zeigen zu können.

@hugojun : Von dem Melilit habe ich noch keine Kopfschnitte gefunden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich sie erkennen würde. Werde aber weiter die Augen offen halten.

Viele Grüsse
Florian

olaf.med

Lieber Gerhard, lieber Jürgen,

das petrographische Arbeiten am Polarisationsmikroskop erfordert einiges an Kenntnissen und Erfahrung - etwas was die Studenten in mehreren Kursen im Studium erlernen (sollten ;D). Ein geübter Petrograph erkennt mindestens 2-3 Dutzend Minerale spontan, die wohlbekannten Eigenschaften dieser Phasen dienen ihm dann sozusagen als Skelett gegen das er die Eigenschaften der zu bestimmenden Minerale abschätzen kann.

Die Bestimmung der Eigenschaften folgt dabei einer festen Logik, deren Wesen als Flussdiagramm unten angehängt ist. Sie beruht auf dem Auffinden (und Erkennen!!!) spezieller Schnittlagen, die dann die Bestimmung der unbekannten Daten auch relativ zu der kristallographischen Orientierung ermöglicht.

Zwei Schnittlagen sind mindestens erforderlich:

  • Der Schnitt mit der höchsten Interferenzfarbe besonders zur Bestimmung der Doppelbrechung.
  • Der Schnitt mit der niedrigsten Interferenzfarbe zur konoskopischen Charakterisierung.

Bei einer statistischen Verteilung der Raumlagen der Kristalle im Schliff sind diese beiden Sonderschnittlagen natürlich selten und nur mit Erfahrung schnell zu finden, die allgemeinen Schnittlagen sind viel häufiger. Manchmal sind die Kristalle zudem noch im Schliff eingeregelt (z.B. Fluidalgefüge), was das Auffinden der Sonderschnittlagen je nach Orientierung des Dünnschliffs weiter verkompliziert.

In unserem Beispiel würde man also von dem Mineral mit der anomal blauen zonierten Interferenzfarbe den Kopfschnitt mit der geringsten Interferenzfarbe suchen - im Idealfall bleibt der schwarz beim Drehen des Tisch - würde ein Achsenbild machen (was in diesem Fall bei der geringen Doppelbrechung ziemlich mies wäre) und feststellen, dass es einachsig ist. Nun weis man, dass es sich um einen Schnitt senkrecht zur kristallographischen c-Achse des Kristalls handelt und es bleibt als Symmetrie nur noch tetragonal und hexagonal/trigonal übrig. Mit Glück könnte man dann evtl. eine idiomorphe Begrenzung sehen, oder ein Spaltbarkeit, oder auch Zonarbau bzw. zonar eingelagerte Einschlüsse. Deren symmetrische Verteilung lässt dann die Unterscheidung tetragonal - hexagonal/trigonal zu.

Dass es sich bei den Kristallen von Florian nicht um Nephelin handeln kann sieht der geübte Mikroskopiker auf den ersten Blick, da sie ein hohes Relief haben, der Brechungsindex liegt also erheblich über dem der Immersion (Florian hat das ja auch bemerkt und sich in seinem Beitrag nur verschrieben). Nephelin jedoch hat einen sehr niedrigen Brechungsindex und demzufolge ein sehr geringes Relief.

Bei weiteren Fragen bitte fragen :) ;D :) ;D !

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

hugojun

Hallo Olaf ,
Kopfschnitte mit Zonar Bau würden wohl kaum eine gutes Achsenbild liefern, oder ?,
aber durch den Zonar Bau selber könnte sich die konoskopische Bertachtung erübrigen und die Kristallstruktur verraten und bei Drehung
unter +pol viermalige Auslöschung zeigen.
Zonar-isotrope behalten die Farbabstufungen auch bei Drehung unter +pol  bei (ohne Auslöschung) . Ihre Querschnitte könnten sechs
oder achteckig sein und eventuell hexagonales System (sechseckig) vortäuschen.
LG
Jürgen

olaf.med

Lieber Jürgen,

zonar gebaute Kopfschnitte können auch gute Achsenbilder liefern (bei Melilithen aber eher nicht so gute wegen der geringen Doppelbrechung und dem Wechsel im optischen Charakter :-\).

Ja, auch verzerrte tetragonale Kristalle können sechsseitige Kopfschnitte liefern, aber dann stimmen die Winkel zwischen den Flächen nicht mehr.

Herzliche Grüße, Olaf
Gerne per Du!

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Florian D.

2. Station Grabenstetten

Bei Grabenstetten ist ein Basaltgang (der einzige bekannte auf der schwäbischen Alb, der nicht mit Basalttuff einhergeht) von der Strasse nach Bad Urach angeschnitten.
Der Gang ist leicht mithilfe der geologischen Karte vom geologischen Landesamt zu finden, allerdin https://maps.lgrb-bw.de/, allerdings ist dort das Geotop falsch eingezeichnet.
Das eingezeichnete Geotop ist vielmehr die Falkensteiner Höhle, deren Besuch sich ebenfalls lohnt.
Erwähnt sei auch, dass bei Grabenstetten auch eines der grössten keltischen Oppida lag
https://de.wikipedia.org/wiki/Heidengraben
, dessen Wälle von einem schönen Wanderweg erschlossen werden. In Grabenstetten gibt es auch ein Museum dazu.
Der Aufschluss selbst ist leider eingewachsen und mit Erde verschüttet, aus der ich nur einige kleine Brocken herauskramen konnte.
Im Dünnschliff sind viele idiomorphe Olivine zu sehen, die das Abschätzen der Dicke sehr erleichtern.
Zahlreiche kleine Melilitleisten fallen ebenfalls sofort ins Auge. Sie zeigen die typische Mittelnaht und keilförmige Spaltbarkeiten senkrecht dazu.
In dem zitierten Artikel von Geiser wird als Besonderheit das vorkommen von Nosean genannt. Ich fürchte aber,  dass sich dieser in meinen Stücken nicht erhalten hat und zu Zeolithen umgewandelt wurde. Interessant ist auch das sechseckige Mineral innerhalb einer solchen Umwandlungszone. Es ist wohl einachsig (2V sehr klein) hoch Licht- und doppelbrechend. Was das wohl sein mag?


Rawfoto

Hallo Olaf

Danke - ich habe zwar mehrere Berufsausbildungen abgeschlossen, aber leider nie die Gelegenheit gehabt eine Vorlesung zu diesem Thema ...  ??? trotzdem fasziniert mich das Thema :-)

Ich kenne zwar das Ergebnis, welches bei deinen beiden Arbeitsschritten rauskommen soll (glaube ich zumindest) ==> Einachsig Negativ und ich könnte glaube ich auch die dazu passenden Fotos anfertigen, aber, die Unsicherheit beginnt in den beiden Überschriften :-\

Ich habe mehrere Interpretationen und bin mir da mehr als unsicher ob ich in die richtige Richtung denke oder wo ich abbiege ...

Meine Interpretation 1 von höherer / niedrigster Interferenz Farbe ==> wir sprechen von der Levy Farbtafel, Links liegt nieder, nach Rechts 2., 3. und 4. Ordnung - also höher. Welche Farbe ich erreiche hängt a von der Schliffdicke und b vom zu betrachtenden Mineral ab - bei Melilith kommen wir durch das Blau nicht in die erste Ordnung - wird sind am Beginn der 2. Ordnung

Da bin ich also bei der Vergleichsmessung "niedrigste" Interferenzfarbe (optimale Dicke des Schliffs vorausgesetzt)

Meine Interpretation 2 höherer Interferenzfarbe ==> mit Lambda 1/4 oder 1 oder sonstigen Kompensatoren kann ich eine Verschiebung nach rechts (in Richtung der höheren Ordnungen durchführen), z.B. mit dem Lambda 1 und eine Ordnung oder alternativ, ich brauche einen dickeren Schliff (was aber glaube ich nicht gemeint ist) - Da bin ich aber im XPL und nicht in der Konoskopie (also ist etwas an meinen Gedanken faul)

Interpretation 3 ==> ich bin total am Holzweg bei der Deutung der Überschriften?!?

Im Müler und Raith: Methoden der Dünnschliffmikroskopie sehe ich in der Abbildung 18 (Kristallsymmetrie und Indikatrix-Modell ==> wie hexagonal aussieht und was ich bei anisotrop einachsig negativ zu erwarten habe.

Im  Rösler: Lehrbuch der Mineralogie finde ich auf der Seite 497 Melilith - habe also die Beschreibung

Ich komme mir vor wie in einem Kartenspiel wo 95% der Karten abgedeckt sind und ein paar wenige aufgedeckt sind  ;)

In meinem Weltbild - was sehe ich denn da eigentlich - gibt es ja noch einige Schritte die deinen 2 Angefügten Schritten voraus gehen (Korngröße, Strichfarbe, Härte, Spaltbarkeit, Durchsichtigkeit und viele mehr) - aber in diesem Fall wurden diese ja schon im Vorfeld gemacht ...

Ich habe ja einmal von Beate ein paar deiner für die Konoskopie optimierten Präparate von dir zum Geburtstag bekommen - ein paar Fotos unterschiedlicher Achsenbilder habe ich also schon erleben dürfen und im Forum waren ja auch immer wieder einmal welche zu sehen - das ist aber die spitze vom Eisberg und damit meine ich nicht den Teil über Wasser, nein wirklich nur die Spitze ...

Danke für deine Geduld, liebe Grüße

Gerhard

Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...